Die beste Lösung steckt bereits in Ihnen. Davon bin ich überzeugt. Gemeinsam bringen wir sie Schritt für Schritt ans Licht und setzen sie in die Praxis um.
Und ich warne Sie schonmal vor. Die Arbeit mit mir könnte Spaß machen. Humor ist nämlich meine Superkraft.
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Meine Reise zum gebrauchstauglichen Arbeitsschutz
Alles begann mit meiner Ausbildung zur Usability Engineerin am Fraunhofer Institut. Dort habe ich gelernt, dass unsere Welt – mit der richtigen Gestaltung – kinderleicht und sicherer für alle sein kann. Dieses Verständnis hat mich geprägt, doch ein bestimmtes Ereignis hat mir klar gemacht, wie lebenswichtig Gebrauchstauglichkeit wirklich ist. Ein Mensch kam tragisch ums Leben, weil er bei einer Maschine in Panik den falschen Knopf drückte. Der Notausknopf und der Knopf für „Schneller einziehen“ waren unmittelbar nebeneinander platziert. Als er in die Maschine geriet, drückte er in seiner Not den falschen. Mit einer menschenzentriert gestalteten Maschine wäre diese Tragödie verhinderbar. Eine gebrauchstaugliche Maschine hätte diese Fehlbedienung unmöglich gemacht.
Mein Ansatz ist klar: Ich schaue mir zuerst die Arbeitsrealität der Beschäftigten genau an. Was stört sie? Wo hakt es in ihrem Arbeitsalltag? Nur so können Lösungen entstehen, die nicht nur auf dem Papier existieren, sondern auch im Alltag funktionieren. Oder, um es mit meinem Motto zu sagen: „Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.“
Gemeinsam mit Dr. Timo Röver haben wir den Podcast „ASA-Sitzung: Mit Sicherheit gebrauchstauglich“ ins Leben gerufen. Uns beide verbindet der Wunsch, unser Wissen weiterzugeben und Arbeitsschutz so zu gestalten, dass er nicht nur Regelwerke erfüllt, sondern wirklich wirkt.
Für mich steht fest: Arbeitsschutz muss alltagstauglich und menschenzentriert sein, sonst wird er nicht gelebt. Und genau dafür setze ich mich mit Herz und Verstand ein.
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Meine Mission für KI im Arbeitsschutz
Spätestens mit dem Auftauchen von ChatGPT war mir klar: KI ist gekommen, um zu bleiben. Ihre Möglichkeiten haben mich fasziniert, denn menschengerecht eingesetzt, kann KI Routineaufgaben übernehmen und Sifas wertvolle Zeit für die wirklich wichtigen Dinge schaffen. Doch genauso schnell wurde mir bewusst, dass Geschichte sich wiederholt.
Vor etwa einem Jahrzehnt hieß es noch: „Wir brauchen eine App.“ Heute lautet der neue Hype-Satz: „Wir brauchen etwas mit KI.“ Mit KI-Kanonen werden Problemspatzen gejagt, und die Beschäftigten stehen vor Lösungen, die ihre Realität nicht verbessern, sondern verkomplizierenGenau deshalb habe ich mich entschieden, die Entwicklung der KI-Landschaft aktiv mitzugestalten. Als Mitautorin der Deutschen Normungsroadmap Künstliche Intelligenz von DIN und DKE habe ich dazu beigetragen, Standards für den sinnvollen und menschenzentrierten Einsatz von KI zu setzen. Doch Theorie allein reicht nicht aus. Ich habe auch budgetintensive KI-Projekte beratend begleitet und dabei die Theorie in die Praxis gebracht.
Mein Ziel: KI-Lösungen, die nicht nur technisch beeindrucken, sondern echten Mehrwert schaffen.
Gemeinsam mit Dr. Timo Röver und dem KI-Experten Dean-Robin Kern sind wir die Ersten, die einen Beitrag zum konkreten Einsatz von KI für Sifas veröffentlichten. Weg von theoretischen Diskussionen - hin zu greifbaren Lösungen, die wirklich etwas bewegen.
Da ich die Schmerzpunkte der Sifas aus erster Hand kenne, arbeite ich derzeit an einer KI-Lösung, die unliebsame Aufgaben übernimmt. Das Ergebnis? Mehr Zeit für das Wesentliche – für die Arbeit, die Spaß macht und einen echten Unterschied bewirkt.
Für mich ist KI kein Selbstzweck. Sie ist ein Werkzeug – und wird dann richtig stark, wenn sie die Menschen stärkt.
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Strategie ist eine Brücke
Bei meiner jahrelangen Arbeit als Management-Strategieberaterin im Arbeitsschutz bin ich immer wieder auf die unterschiedlichsten Herausforderungen gestoßen. Doch ein Moment hat mir besonders deutlich gemacht, wie unterschiedlich Menschen den Begriff „Strategie“ verstehen.
Ein Kunde fragte mich eines Tages, wie ich die Präventionsstrategie seiner Organisation sehe. Diese Frage hat mich überrascht und ein wenig verwundert. Ich kannte weder die internen Strukturen noch die spezifischen Herausforderungen des Unternehmens. Wie sollte ich also eine passende Strategie liefern, ohne die Organisation wirklich zu kennen?
Wir nutzen das Wort „Strategie“, um die Bedeutsamkeit eines Themas zu unterstreichen. Es wird von „strategischen Projekten und Themen“ gesprochen, ohne dass immer klar ist, was genau dahintersteht. Strategie ist keine Schablone. Sie ist vielmehr eine Brücke: eine Verbindung zwischen dem aktuellen Stand des Arbeitsschutzes und dem angestrebten Ziel. Und wie jede stabile Brücke braucht sie ein solides Fundament. Und das entsteht nur, wenn wir uns zuerst mit den realen Herausforderungen und Bedürfnissen des Unternehmens auseinandersetzen.
Deshalb beginnt meine Arbeit immer mit einer zentralen Frage: Was verstehen Sie unter Strategie? Gemeinsam klären wir, was für Sie und Ihr Unternehmen wirklich relevant ist. Denn nur so entsteht eine Strategie, die Sie dort abholt, wo Sie stehen, und Ihnen einen klaren Weg in die Zukunft zeigt.
Eine Strategie, die nicht nur auf dem Papier steht, sondern auch in der Praxis wirksam ist, schließt dabei immer die Menschen ein, die sie umsetzen. So wird Strategie nicht nur ein schönes Schlagwort, sondern eine greifbare und wirksame Brücke in die Zukunft.
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Expertin für KI im Arbeitsschutz
Engineer für gebrauchstauglichen Arbeitsschutz
Präventionsstrategin
Unternehmensberaterin
EXIST-Pitchgewinnerin „Idee, die durch die Decke geht“ (Gründungsstipendium) – KI-unterstützte Anwendung für Sifas
Digital Scout, Mittelstand Digital
Podcast Host „ASA-Sitzung: Gebrauchstauglicher Arbeitsschutz“
Leiterin Präventionsstrategie bei der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM), Köln
Gesamtkoordinatorin Mitarbeiter- und Führungskräfteberatung einer Konzernkundin im Key Account Management der B·A·D GmbH, Bonn
Expertin für die Entwicklung von Gesundheitsdienstleistungen im Produktmanagement der B·A·D GmbH, Bonn
Personenzentrierte Beraterin, GwG-zertifiziert, am Ausbildungsinstitut für Personenzentrierte Interaktion, Rheinbach
Zertifikatsstudium BWL an der Hochschule Fresenius in Köln
Autorin: Pressedarstellung von Forschungsprojekten des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Universität Siegen
Usability Engineer Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT
Wissenschaftliche Hilfskraft am Kompetenzzentrum Usability und User Experience Design des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT, Sankt Augustin
Promotionsstudium an der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Promotionstitel: „Branchenbezogene Risikobeobachtung im Arbeitsschutz-Möglichkeiten und Grenzen“
Diplomarbeit: „Usability und Psychische Gesundheit“ – Der Einfluss von Software-Usability auf psychische Beanspruchung (DGUV-Stipendium)
Krankenschwester bei der DRK-Schwesternschaft Bonn e. V. am Universitätsklinikum Bonn
Freiwilliges Soziales Jahr bei der DRK-Schwesternschaft Bonn e.V. am Neurologischen Rehazentrum „Godeshöhe“, Bonn
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Das mag ich:
Kochen & Essen
Tee statt Kaffee
Natur statt Schreibtisch
Hunde statt Katzen
Bewegen statt sitzen
Darauf bin ich stolz:
Während der Zusammenarbeit mit einem Team von Sicherheitsingenieuren haben diese zu mir gesagt, dass sie mich jederzeit gerne in ihr Sicherheitstechnik-Team aufnehmen würden. Für mich war das ein echter Ritterschlag und eine Bestätigung meiner Arbeit.